Albus' Special-Blog: Happy Birthday, Anna!

Albus' Special-Blog: Happy Birthday, Anna!

10.01.2012 19:47

Diesen ganz speziellen Blog, der eine kleine Fanfiction enthält, widme ich Anna (hier auch bekannt als Minerva) zu ihrem heutigen Geburtstag!


Vor dem Schlossportal, Hogwarts, den 09.01.2012, 23:40
Eine tiefe Dunkelheit lag über den Ländereien. Der Mond schien den Kampf gegen die Wolken endgültig verloren zu haben und zeigte sich nicht mehr. „Lumos“, flüsterte eine Stimme und ein kleines Licht blitze auf. Ärgerlich blickte Minerva McGonagall auf die Uhr. „Wo steckt er bloß?“ Wie um ihr eine Antwort zu geben, gab das eicherne Schlossportal plötzlich ein Knirschen von sich und öffnete sich ein Stück. Ein silbern glänzender Bart erschien, gefolgt von einem Mann im violettem Umhang. „Albus, na endlich“, zischte Minerva. „Du bist spät!“
„Ein Zauberer kommt nie-“, begann Albus Dumbledore, doch unwirsch unterbrach sie ihn. „Nicht schon wieder die alte Leier, die ist mindestens so alt wie du! Gehen wir!“
Gemeinsam schritten sie den gewundenen Weg hinunter zum Eingangstor. „Was bringst du ihr mit?“, fragte Minerva.
„Eine bunte Mischung von Schnarren.“, antwortete Albus fröhlich „Schokoschnarren, Vanilleschnarren, Caramellschnarren, und nicht zu vergessen“, er blickte sie von der Seite her an. „Die brandneuen Ingwerschnarren!“
„Die musst du mir demnächst unbedingt mal zeigen! Aber los jetzt!“
Sie hatten das Tor durchquert und Minerva hielt Albus ihren Arm hin. Er nahm ihn und mit einem leisen plopp verschwanden sie.

Die Küche im Fuchsbau, Ottery St. Catchpole, den 09.01.2012, 23:45
„Mum, wo hast du das grüne Päckchen hingepackt?“ Ron Weasley kam in die Küche gestapft und blickte seine Mutter genervt an.
„Ein grünes Päckchen? Ich habe den ganzen Tag noch kein Päckchen in der Hand gehabt.“, antwortete diese und blickte von von einer gewaltigen Menge an Geschirr auf, deren Spülvorgang sie überwachte.
„Na toll, und wo ist es dann? ARGH!“ Zu beiden Seiten Rons waren wie aus dem nichts seine Brüder Fred und George auftaucht.
„Wir haben es!“, rief Fred grinsend.
„Wollten es uns nur mal anschauen ...“, bestätigte George und zog ein kleines Paket aus der Jackentasche, welches mit grünem Papier mehr schlecht als recht umwickelt war.
„Was habt ihr damit gemacht?“, schnappte Ron. „Das ist ein Geschenk! Ich will nicht, dass plötzlich eine Rußwolke rauskommt wenn man es öffnet, oder-“
„Eine Rußwolke? Für wie altmodisch hälst du uns eigentlich?“
Ron antwortete nicht und stapfte zurück ins Treppenhaus. „Wo bleibt ihr denn alle? Wir müssen los!“, rief er nach oben. Etwa eine Minute später war ein lautes Getrappel zu hören und der Reihe nach erschienen Harry Potter, Hermine Granger und Ginny Weasley in der kleinen Küche.
„Werft euch einen Mantel über, es ist kalt draußen.“, sagte Molly. „Und viel Spaß“, fügte sie noch hinzu, als sich Harry, Hermine, Ginny, Ron, Fred und George in Bewegung setzen und durch die Küchentür in den Garten traten.
„Bereit?“, rief Fred. Alle hielten sich an den Händen; es machte erneut plopp und Augenblicke später waren sie verschwunden.

Bittermarkstraße, Dortmund, den 09.01.2012, 23:50
Auch hier war der Mond längst verschwunden. Die Vorgärten und Häuser wurden nur vom milchig weißen Schein der Straßenlaternen erhellt. Gegenüber von Haus Nummer 94 regte sich etwas. Eine junge Frau saß auf der niedrigen Mauer an der Straße. Ungeduldig ließ sie die Verschlüsse ihrer Handtasche klacken und zog ein Kaugummi hervor. Das Geräusch leiser Schritte ließ sie aufblicken. Jemand kam durch die Einfahrt auf sie zu.
„Peter?“, fragte sie unsicher.
„Ja, ich bins. Tut mir leid, ich konnte meinen Zauberstab nicht finden und musste erst alle Schubladen auf den Kopf stellen...“
„Ach, das ist garnichts, mir ist meiner gestern unters Waschbecken gefallen, und beim Versuch, ihn aufzuheben, hab ich mit dem Kopf ein Rohr getroffen und das halbe Haus unter Wasser gesetzt. Aber gottseidank gibt es ja den Austrocknungszauber. Sollen wir dann los?"
„Stimmt, es ist höchste Zeit“, erwiderte Peter und reichte ihr seinen Arm. Ein drittes mal an diesem späten Abend machte es plopp und die Bittermarkstraße lag da wie ausgestorben.

Am Leinkamp, Laatzen, den 09.01.2012, 23:55
Im Abstand weniger Sekunden machte es drei Mal leise plopp und insgesamt zehn Personen erschienen im blass orangenen Licht der Straßenlaternen.
„Alle da?“, rief George gut gelaunt. Zustimmendes murmeln ertönte.
„Gehen wir, und machen Sie bloß keinen Lärm, sonst wundern sich die Muggel hinterher noch!“, zischte Minerva.
Die Gruppe setzte sich in Bewegung, sie bogen in eine kleine Seitengasse ein, die zu den hinteren Häusern führte.
Ein metallisches Klingen ließ Hermine und Ginny zusammenfahren. „Aua!“, ertönte es vom Ende der Gruppe.
„Linda? Alles in Ordnung?“
„Ja, es ist nichts, ich habe nur den Pfeiler zu spät gesehen...“, murmelte sie.
„Beeilung, wir haben nur noch eine Minute!“, rief Peter und ging voran. Er bog nach links und blieb vor Nummer 56 stehen.
„Und jetzt? Es sollen doch nicht alle aufwachen, sondern nur sie.“, sagte Ginny.
„Dafür werde ich sorgen“, meinte Albus und richtete den Zauberstab leise murmelnd auf das Haus. „So, jetzt können wir schellen!“
Hermine betätigte die Klingel. Einige Sekunden vergingen. Peters Uhr gab ein Piepen von sich. 10.01.2012, 0:00 zeigte sie an. Aus dem Flur des Hauses ertönte ein klappern und jemand machte sich an der Haustür zu schaffen. Einige Sekunden später ging sie auf. Der Mond kam gerade rechtzeitig hinter einer Wolke hervor, um sein silbriges Licht über eine junge Frau mit langen Haaren zu ergießen, die dort in der Tür stand und verdattert die Versammlung vor ihrem Haus anblickte. „Was-?“

Anna, ich wünsche dir alles Liebe und Gute zum Geburtstag! Ich hoffe, dir hat meine kleine Geschichte gefallen - wer die junge Frau ist, die verdattert in der Tür steht und die Gäste ihrer Überraschungsparty anstarrt, kannst du dir ja sicher denken!





...oh, und er möchte natürlich auch alles Gute sagen :D



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