“There are infinite numbers between 0 and 1. There's .1 and .12 and .112 and an infinite collection of others. Of course, there is a bigger infinite set of numbers between 0 and 2, or between 0 and a million. Some infinities are bigger than other infinities. A writer we used to like taught us that. There are days, many of them, when I resent the size of my unbounded set. I want more numbers than I'm likely to get, and God, I want more numbers for Augustus Waters than he got. But, Gus, my love, I cannot tell you how thankful I am for our little infinity. I wouldn't trade it for the world. You gave me a forever within the numbered days, and I'm grateful.” ― Hazel Grace Lancester in John Green's The Fault in Our Stars
Also ich muss jetzt einfach mal sagen, dass ich mich erst seit The Avengers überhaupt für Marvel interessiere. Das liegt wohl daran, dass ich für die alten Spider-Man und X-Men Filme keine Begeisterung aufbringen kann. Bei X-Men finde ich nur The First Class gut, was größten Teils wohl an Michael Fassbender und James McAvory liegt. Dazu bin ich ein Fan von The Amazing Spider-Man. Andrew Garfield bringt Peter meiner Meinung nach besser rüber und ich mag die Figur der Gwen lieber als Mary-Jane. Ich bin furchtbar gespannt auf Harry Osborn, da ich James Franco in dieser Rolle wirklich klasse fand!
Captain America ist ein Patriot, der im zweiten Weltkrieg mitgekämpft hat. In The Avengers hatte er noch leicht das alte Weltbild. Seitdem hat sich jedoch etwas getan. Er will immer noch nur das beste für alle und wird (ungewollt) zum großen Helden, doch hat sich auch bei ihm seit New York etwas getan. Ihn verfolgen keine Panikattaken wie Tony, doch hat Steve gesehen, wie sehr sich die Welt tatsächlich verändert hat und dass es nichts mehr bringt, große Reden zu schwingen. Er hat sich der neuen Welt angepasst und wenn er doch einmal falsch zu denken beginnt ist Natasha da, die ihn zurück auf den Boden der Tatsachen holt. Die beiden sind verschieden wie Tag und Nacht und doch sind sie im Großen und Ganzen ein erstaunlich gutes Team.
Thor 2 fand ich super! Zumindest im Vergleich zum ersten Teil, der mich wirklich langweilt. Jedoch war der dritte Teil von Iron Man deutlich besser. Der Qualitätsunterschied zwischen den Avengers-Filmen bedrückt mich ein wenig. Aber, naja, es gibt wohl genauso ebenso Leute, die das ganz anders sehen als ich. Die Thor-Filme scheinen aber niemanden so wirklich umzuhauen.
Zitat von Albus im Beitrag #2229Haha, ich stelle mal wieder fest, dass auf Kritiker und Kritiken kein Verlass ist.
Hab die Tage in der TV Digital Kritiken zum zweiten "Captain America"-Film sowie zu "Need For Speed" gelesen - beide Filme wurden total runtergemacht und haben die schlechtesten Bewertungen bekommen. Gestern und heute tauchen bei Quotenmeter.de, meiner Lieblings-TV-Seite, zu genau diesen beiden Filmen ebenfalls Kritiken auf - die sich vor Lob regelrecht überschlagen.
Also mich interessieren die Filme beide ohnehin nicht so, aber trotzdem mal wieder im negativen Sinne faszinierend ...
Hach ja, die Kritiker. Ich habe schon vor einiger Zeit aufgehört, mich von ihrer Meinung beeinflussen zu lassen. Im Endeffekt muss schließlich jeder selbst wissen, was ihm gefällt und was nicht. Aber besonders bei Captain America: The Winter Soldier scheint es ja mehr schlechte als gute Kritiken zu geben und ich muss jetzt ganz einfach mal sagen, dass ich das überhaupt nicht nachvollziehen kann. Gut, ich bin ein großer Marvel Fan, aber lassen wir das mal unbeachtet. Ich habe den Film bereits am Mittwoch bei der Vorpremiere gesehen und ich muss sagen, dass ich finde, dass The Return of the first Avenger mit Abstand der beste Marvel Film ist, der je produziert worden ist. Vielleicht sogar besser als The Avengers. Man muss wohl dazu sagen, dass es bei diesem Film dringend erforderlich ist, den Vorgänger zu kennen, da die Story an sich ansonsten für den Zuschauer viel weniger Tiefe hat. Man könnte es verstehen, ja, aber es wäre nicht dasselbe. Die grobe Handlung wird man durch den Trailer wohl kennen, weshalb ich mal etwas näher darauf eingehen will. Wer den Film wirklich sehen will, sollte das vielleicht besser nicht lesen. Wer aber einen letzten Stoß braucht... Vielleicht wäre das nicht so schlecht.
Hat man ein grobes Wissen über die Comics, so wird man wissen, dass der sogenannte Winter Soldier in Wahrheit Steves bester Freund Bucky Barnes ist. Dieser ist im ersten Teil zwar augenscheinlich ums Leben gekommen, doch wurde er nach seinem Sturz von Wissenschaftlern der Hydra gefunden und ärztlich versorgt (beispielsweise wurde ihm der binomische Arm gegeben), jedoch löschte man auch all seine Erinnerungen, bildete ihn zum Profikiller aus und ließ ihn mehr als zwei Dutzend Attentate durchführen, zwischen denen er immer wieder in einen Kälteschlaf versetzt wurden ist, um bessere Kontrolle über ihn zu haben. So kommt es nun, dass sich Steve und Bucky im modernen New York als Feinde gegenüber stehen. Steve muss in diesem Film einiges mitmachen. Er wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, von der er gedacht hatte, sie für immer verloren zu haben. Eine wichtige Persönlichkeit in seinem Leben stirbt, Menschen aus seiner Vergangenheit tauchen unverhofft wieder auf und Captain America wird von Shield gejagt. Black Widow, sowie sein neuer Freund Sam (The Falcon) stehen ihm dabei zur Seite, doch als schließlich Bucky auftaucht hört es mit deren Verständis auch auf. Um Sam einmal zu zitieren:
Zitat“Whoever he used to be and the guy he is now… I don’t think he’s the kind you save. He’s the kind you stop.”
Natürlich ist Steve in dieser Hinsicht ganz anderer Meinung. Er kann es nicht begreifen, weshalb sein bester Freund ihn scheinbar nicht mehr wiedererkennt. Buckys Veränderung erweckt bei ihm tiefen Schmerz. Und so ist er selbst im finalen Kampf noch der Meinung, Bucky retten zu müssen, während dieser mit Händen und Füßen versucht, Captain America umzubringen. Dazu gibt es Intriegen bei Shield. Wichtige Schachfiguren sterben oder verlieren an Position und eine altbekannte Terrororganisation versucht, die Welt von ihren Ansichten anzupassen.
Steve Rogers hat in diesem Film mehr als nur ein Problem. Für ihn ist die ganze Situation überhaupt nicht einfach. Viel mehr steht er vor der schwierigsten Aufgabe seines Lebens. Im Gegensatz zu den meisten Kritikern finde ich, dass Chris Evans das Hin und Her von Steves Gefühlen wunderbar zum Ausdruck bringt. Man hat Recht wenn man behauptet, dass dich der Charakter an sich nicht verändert, doch lernt man ihn von einer neuen Seite kennen. Ebenso wie Natasha Romanoff, die mal wieder wundervoll von Scarlett Johansson verkörpert wird. Die schauspielerische Leistung in diesem Film war enorm hoch und hat mich wirklich beeindruckt. Ganz besonders die von Sebastian Stan, den man vielleicht als den Verrückten Hutmacher aus der Serie Once Upon A Time kennt und der hier die Rolle des Winter Soldiers übernimmt. Dieser ist mit Abstand der komplexeste Charakter, auf den ich je in meinem Leben gestoßen bin. Er ist, genau wie Steve, hin und her gerissen, jedoch zwischen ganz anderen Gefühlen und auf einem ganz anderen Level. Sebastian Stan selber hat in diesem Film nicht viel Text, doch das macht überhaupt nichts aus. Er drückt all seine Gefühle einzigst mit seinen Augen aus. Und wie er das macht ist wirklich beeindruckend. Ich möchte jetzt nichts falsches sagen, aber ich finde, Sebastian Stan ist mit Abstand der beste Schauspieler den ich je in meinem Leben gesehen habe (Tatsächlich setzte ich ihn gleich mit Johnny Depp und Co.) und hat viel zu wenig Aufmerksamkeit. Die Schauspieler unter sich verstehen sich blendend, was man auch auf der großen Leinwand erkennen kann. Rasante Action und Spannung sind bei Marvel Filmen schon vorprogammiert, doch in CA2 ist die Handlung viel gefächerter. Wer ist Feind und wer ist Freund? Man weiß es nicht. Genau das führt zu Überraschungsmomenten. Henry Jackman war für den Soundtrack verantwortlich, dessen Musik man bereits X-Men: Erste Entscheidung, Der gestiefelte Kater, den Kick-Ass Filmen oder Captain Phillips kennt. Er ist modern gehalten und spiegelt meiner Meinung nach die Stimmung im Film perfekt wieder. Oberflächliche Dialoge gibt es meines Erachtens keine, ebenso wenig wie unnötige Szenen, wie man sie im zweiten Teil von Thor findet. Alles hat einen Sinn und wird durch ein paar Witze aufgelockert. Ob der 3D-Effekt wirklich lohnenswert war, das muss jeder für sich entscheiden. Die Effekte im Film sind ebenso anschaulich wie in The Avengers.
Ich persönlich war vollkommen hin und weg als ich aus dem Kino kam. Der Film lädt wohl nicht nur Marvel Fans zum Nachdenken ein und verspricht eine spannende Fortsetzung. Das war jetzt ein ziemlich langer Beitrag, urg. Aber ich habe niemanden, mit dem ich über diesen Film reden kann, weshalb das jetzt einmal sein musste. Tut mir leid. x)
Zitat von Luna. im Beitrag #962Wie meinst du das mit den Charakteren (be) schreiben ? H noch drei andre Bücher von ihm gelesen, von daher könnt ich dir was sagen, wenn du genau erklärst was du meinst :D
Nein, also ich fand es recht seltsam, dass die Charaktere alle so offen aufeinander zugehen. Also man kann ihre Eigenschaften meiner Meinung nach definieren. Kann aber auch einfach nur sein, dass ich mich dafür zu dumm anstelle, haha. x)
Oh, mit Das Schicksal ist ein mieser Verräter habe ich vor kurzem angefangen, aber ich muss gestehen... Irgendwie gefällt es mir nicht besonders. Ich habe nichts gegen John Green (denn man kann nicht leugnen, dass das ein absolut cooler Typ ist) oder seinem Schreibstil, aber aus irgendeinem Grund finde ich seine Charaktere etwas seltsam. Ich meine, bin das nur ich oder war es beabsichtigt dass es direkt am Anfang so scheint, als würden sich Hazel und Gus schon länger kennen? Ich finde das Ganze irgendwie... Ja, ich weiß gar nicht, wie ich das in Worte fassen soll. Die Story an sich ist weiß Gott nicht schlecht, aber... Na ja, ich werde das Buch jetzt einfach mal bis zum Ende lesen. Vielleicht verstehe ich es dann ein bisschen besser. Aber mich würde mal interessieren, ob John all seine Charaktere so schreibt. Weiß das zufällig jemand?